2019 – die Vorweihnachtszeit rast dahin, das große Fest nähert sich mit Riesenschritten, und ob man will oder nicht, meist gestalten sich die letzten Wochen vor Weihnachten eher dicht gefüllt und mit wenig Zeit zum Durchatmen. Dies war die Idee, warum heuer als – vorgezogenes – Weihnachtsgeschenk – die Wahl auf erholsame Tage am vorletzten Wochenende vor Weihnachten im Mandira-Ayurveda-Hotel (vormals Ayurveda-Hotel Paierl) in Bad Waltersdorf fiel. Gleich eines vorweg – ich liebe Ayurveda! Für mich ist Ayurveda der Inbegriff von Tiefenentspannung, auch wenn dies natürlich viel mehr als herrlich wohltuende Wellness-Anwendungen wie Ölmassagen oder Stirngüsse ist! Ayurveda ist eine ganzheitliche Lehre vom Leben, entstanden und praktiziert schon vor tausenden Jahren in Indien und Sri Lanka, und noch immer zeitgemäß und in unserer schnelllebigen Zeit aktueller denn je!
Wunderbarer Räucherduft empfing uns gleich beim Ankommen im schönen Foyer und bald darauf konnten wir auch unser hübsches, gemütliches und helles Zimmer beziehen. So eine Autofahrt macht hungrig und durstig und diesen konnten wir gleich beim inkludierten Kaffee-, Tee- und Kuchennachmittagssnack stillen. Gut gestärkt warteten schon gleich die ersten ayurvedischen Anwendungen auf uns – eine Synchron-Abhyanga-Massage. Auf die war der liebe Andi schon ganz besonders gespannt, schließlich sollten ihn gleich 2 Therapeutinnen gleichzeitig massieren! Seit ich ihm das schon im Vorfeld verraten hatte, ging ihm das wohl nicht mehr aus dem Kopf, mit vielen spannenden Bildern garniert ?. Im Anschluss daran durfte auch ich diese wunderbare Ganzkörper-Anwendung, die stark regenerierend und tiefenentspannend wirkt, genießen. Dabei wird angenehm erwärmtes, herrlich duftendes Öl (meistens Sesamöl) sanft über dem Körper verteilt und in wohltuenden, massierenden Bewegungen synchron links und rechts oder oben und unten, einfach nur wunderbar! Danach noch etwas Ruhe gegönnt und schon war Zeit für ein feines 6-Gänge-Abendessen, welches alle Stücke spielte! Der mutige Andreas wählte die ayurvedische Option und verschmähte Fisch- und Fleisch! Einer wunderbaren ayurvedischen Vorspeise folgte Salat, Suppe, Hauptgang, Dessert und dann noch, vermutlich weil das Sich-Massieren-Lassen gar so anstrengend war, ein ausgiebiger Besuch am famosen Käse- und Brotbuffet. Dazu ein Fläschchen eines wunderbaren steirischen, eher nicht ayurvedischen Gelben Muskatellers und die Bäuchlein waren auch ohne Fleisch- und Fisch mehr als gut gefüllt!!! Das schöne im Ayurveda ist, es ist alles erlaubt, mit Maß und Ziel, also für mich eine praxistaugliche und doch gesunde, genussvolle und alles beinhaltende Lebensweise. Schnell, sanft und wohltuend erfolgte der rasche Übergang in einen erholsamen Tiefschlaf …
Am nächsten Morgen lachte nach vielen grauen Tagen in der nordostösterreichischen Nebelsuppe die Sonne wunderbar klar und warm vom blauen Himmel! Eine Runde Schwimmen im herrlichen Outdoor-Pool? Eine aktivierende Yoga-Session? Den Kreislauf im Fitnesscenter auf Touren bringen? Frischluft bei einem energiegeladenen Morgenspaziergang durch die lieblichen Bad Waltersdorfer Weinberge unternehmen? Alles möglich und wunderbare Optionen, leider aber viiiiiieeel zu anstrengend gerade! ? Wir sind schon viel zu intensiv in die ayurvedische Tiefenentspannung eingetaucht, als dass uns diese morgendlichen „Action“ hätte locken können! Deshalb beginnt der Morgen ganz gemütlich am wunderbaren Frühstücksbuffet. Hier ist für alle Geschmäcker war dabei, und natürlich auch meine heißgeliebten ayurvedischen Frühstücksbreis. Einen vielsagenden naserümpfenden Blick auf meine weichflüssigen dampfenden und nach Zimt duftenden Frühstückskreationen im Schüsselchen werfend ließ sich Andi doch lieber ein herzhaftes und wohlbekanntes Ham&Eggs braten, als Ayurveda-Neuling dachte er sich womöglich, ob man für das heutige Ayurveda-Programm nicht doch eine ordentliche Unterlage braucht? Einige Tassen Tee und noch mehr Tassen Kaffee später war schon wieder Zeit für unsere nächste Ayurveda-Behandlung, eine Energie-Body-Balance Ganzkörper-Massage. Nach dem einstimmenden kurzen Gebet der Therapeutin mit den besten Wünschen zur Erholung wurde wunderbar warmes, duftendes Öl großzügig am ganzen Körper verteilt, auch schön „fett“ in Kopf, Haare und Gesicht einmassiert. Schön benebelt im Kopf und ganz federleicht im Körper gingen dann die zwei wie Speckschwarten glänzenden Massierten wieder Richtung Futterstelle, es regte sich doch zu unserer Überraschung wieder ein leichtes Hungergefühl zur Pitta-Zeit! Gestärkt lockte und der wunderbare Sonnenschein zu einer ganz gemütlichen Spazierrunde, die wir mit einer kleinen Pause im wunderschön idyllischen Adventgut Glatz versüßten. Dort trafen wir eine kreative und liebevoll arrangierte Auswahl an Weinen aus dem eigenen Weinbau, vielen regionalen Schmankerln und ganz unzähligen wunderbaren und überaus liebevoll arrangierten Weihnachtspräsenten, und der schöne Innenhof mit Feuerkorb verlockte uns zur Kost eines feinen Achterls unseres Lieblingsweines. Kurz darauf forderte die ayurvedische Tiefenentspannung oder das nachmittägliche Schlückchen schon Tribut und rief uns zur wohlverdienten Nachruhe, die sich bei dem einen oder anderen sogar zu einer ausgedehnten Tiefschlafphase bis kurz vorm Abendessen auswuchs! ? Ich wusste es gleich, Ayurveda haut auch den stärksten Mann aus den Socken!
Ruhe und Entspannung auf höchstem Niveau Kunst kann schön sein?
Lauschiges Plätzchen Deko-Trends zu Weihnachten Wer Wein verdient, soll nicht Wasser bekommen.
Der Gedanke an das feine Abendmahl drang wohl irgendwann doch durch unser Unterbewusstsein und weckte uns aus dem Dornröschenschlaf. Eher unayurvedisch, da die Lehre eher ein leichtes Abendessen empfiehlt, aber dafür umso schmackhafter fiel das heutige Dinner aus. Die Wahl fiel auf das Fischgericht und den ayurvedischen Hauptgang, und wenn die 4 Gänge bis dahin uns noch nicht bis zur Endsättigung gebracht haben, dann auf jeden Fall die famosen gebackenen Apfelspalten mit Zimt- und Zucker. Ich würde sagen die würden sogar unter ayurvedischer Kost durchgehen, jedoch auch nicht mehr, wenn man sich sieben- oder achtmal Nachschlag holen geht ? Sie waren einfach ZU gut! Und da der Genuss im Ayurveda auch nicht allzu kurz kommen soll, würde ich meinen, es war dann doch irgendwie im Sinne der Lehre, nur an Maß und Ziel sollte noch gearbeitet werden ?. Wohlig vollgefüllt, umhüllt von feinen Düften des Massageöls, die immer noch unserer Haut anhafteten und schön in eine schützende, glänzende Ölschicht gehüllt fielen wir alsbald in einen tiefen, wohltuenden Schlaf.
Noch immer etwas benebelt im Kopf und befreit von allen stressenden vorweihnachtlichen Gedankengängen wurden wir am nächsten Morgen wieder mit strahlendem Sonnenschein geweckt. Warm und wohlschmeckend flutschten wieder die feinen Kokos-, Dinkel- und Haferbreis durch meinen Schlund und füllten mein Magerl auf leichte Art und Weise, zum Kosten konnte ich mein Vis-a-Vis leider wieder nicht überreden, wahrscheinlich gibt es da noch ein unbekanntes Haferbrei-Kindheitstrauma aufzuarbeiten? ? Da ich mittlerweile total im Ayurveda-Fieber angelangt war gönnte ich mir heute noch eine ayurvedische Gesichtsbehandlung, genannt Mukabhyanga. Diese wohltuende Mischung aus Kopf-, Gesichtsmassage und Gesichtspflege finde ich wundervoll, und in weiser Vorrausicht ließ ich diesmal meine Kontaktlinsen auch Wellness-Urlaub im Behälter machen, da am Vortag das ungewollte, aber unvermeidbare Ölbad den Sehbehelfen doch nicht so wohl bekommen hatte. Liebevoll wurde ich verwöhnt und am Schluss gab es noch umwerfend duftende Rosenwasserpads auf die Augen und mein tiefenentspanntes Glück konnte nicht mehr vollkommener sein! Dies war noch die perfekte Abrundung für das gelungene Entspannungswochenende. Nach einem kleinen Spaziergang bei schönstem Sonnenschein gönnten wir uns noch eine kleine Stärkung vom Mittagsbuffet, weils jetzt „a scho wurscht war“ und hungrig waren wir ja seltsamerweise doch auch schon wieder irgendwie ?. Rundum erholt durch unsere kleine Auszeit traten wir wieder die Heimreise an.
Mit den wunderbaren ayurvedischen Behandlungen und dem wohltuenden, schmackhaften, würzigen Speisen und dem wunderschönen Ambiente im Hotel war es für mich die perfekte Erholungsmöglichkeit. Generell ist für mich Ayurveda jedoch viel mehr als ein paar Tage Wellness und Entspannung, Ayurveda ist eine umfassende Lebensphilosophie, die trotz der jahrtausendealten Herkunft noch immer aktuell und zeitgemäß ist. Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit dieser Lebensweise, und doch meine ich, noch immer an der Oberfläche zu kratzen. Ayurveda trachtet danach, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und betrachtet alles ganzheitlich. Für mich persönlich hat Ayurveda aber auch ganz viel mit Genuss und Wohlbefinden zu tun, denn für mich gibt es nichts wohltuenderes, als die traumhaften Behandlungen zu genießen und die schmackhaften, durchwegs vegetarischen, jedoch immer sättigenden und würzigen Speisen zu genießen. Ayurveda vereint für mich Genuss und Wohlfühlen mit gesunder, ausgeglichener und ganzheitlicher Lebensweise, ohne strenge Verbote auszusprechen und deshalb ist es für mich schon jahrelang Bestandteil meines täglichen Lebens. Die Summe der vielen kleinen, pragmatischen und einfach umsetzbaren Schritte und das sich dadurch einstellende körperliche und seelische Wohlbefinden entfachen meine Liebe zu Ayurveda jedesmal aufs Neue! Und wenn ih mir mal was Besonderes gönnen möchte, dann wird es immer eine kleine Ayurveda-Reise sein.
In diesem Sinne – Namasté, das Leben ist schee! ?
Im Fenster steht der Weihnachtsstern, ja, diese Pflanze hab ich gern. Je nach Geschmack werden große Kugeln bevorzugt. Aber manchmal ist kleiner, feiner.
Mit den wunderbaren ayurvedischen Behandlungen und dem wohltuenden, schmackhaften, würzigen Speisen und dem wunderschönen Ambiente im Hotel war es für mich die perfekte Erholungsmöglichkeit. Generell ist für mich Ayurveda jedoch viel mehr als ein paar Tage Wellness und Entspannung, Ayurveda ist eine umfassende Lebensphilosophie, die trotz der jahrtausendealten Herkunft noch immer aktuell und zeitgemäß ist. Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit dieser Lebensweise, und doch meine ich, noch immer an der Oberfläche zu kratzen. Ayurveda trachtet danach, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und betrachtet alles ganzheitlich. Für mich persönlich hat Ayurveda aber auch ganz viel mit Genuss und Wohlbefinden zu tun, denn für mich gibt es nichts wohltuenderes, als die traumhaften Behandlungen zu genießen und die schmackhaften, durchwegs vegetarischen, jedoch immer sättigenden und würzigen Speisen zu genießen. Ayurveda vereint für mich Genuss und Wohlfühlen mit gesunder, ausgeglichener und ganzheitlicher Lebensweise, ohne strenge Verbote auszusprechen und deshalb ist es für mich schon jahrelang Bestandteil meines täglichen Lebens. Die Summe der vielen kleinen, pragmatischen und einfach umsetzbaren Schritte und das sich dadurch einstellende körperliche und seelische Wohlbefinden entfachen meine Liebe zu Ayurveda jedesmal aufs Neue! Und wenn ich mir mal was Besonderes gönnen möchte, dann wird es immer eine kleine Ayurveda-Reise sein.
In diesem Sinne – Namasté, das Leben ist schee! ?